«Ein Loblied auf den Verein aller Vereine – unseren Jassverein»
Gegründet am 20. März des Jahre 2016 nach Christus von vier unerschrockenen Vorkämpfern des Rechts für regelmässiges Jassen, darf der sagenumwobene Verein inzwischen als einzigartige Institution im der hiesigen Vereins-Szene bezeichnet werden.
Einzigartig, weil bestehend aus Statitten, nicht Statuten.
Einzigartig, weil diese Statitten aus gerade einmal 7 Zeilen bestehen und trotzdem alle Unklarheiten zu beseitigen scheinen.
Einzigartig, weil Internas wie HV-Protokolle prominent auf der Startseite der Website der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Einzigartig, weil der Verein in der heutigen Zeit der sexuellen Gleichberechtigung eine letzte Koryphäe des Appenzeller Gedankengutes ist.
Einzigartig, weil der WhatsApp-Chat der letzte Mohikaner unter ebendiesen ist, nämlich jener ohne Spam
Und wenn doch Spam im Chat: Einzigartig, weil das Zitat «verwiise uf Stattit I» schon lange Kultstatus erreicht hat.
Einzigartig, weil der Modeberater in Rüeblihosen mit dem Leiter Fuhrpark in Latzhosen jasst oder der Fitnessinstruktor mit einem Kohlensäure-haltige Mineral mit dem Leiter Alkohol-/Tabakwaren mit einem doppelten Whiskey jasst.
Einzigartig, weil «Güllen im steilen Gelände» eine Stärke ist.
Einzigartig, weil man sich den Trumpf bei uns «wünschen» kann ohne danach immer hochgenommen zu werden.
Einzigartig, weil man sogar Präsident eines Jassvereins werden kann, obwohl man sich den Trumpf wünscht.
Einzigartig, weil man nie weiss, ob man im nächsten Jahr Präsident eines Vereins sein wird, das auf keinen Fall sein will und wenn doch, sich extrem geehrt fühlt, Präsident dieses Vereins sein zu dürfen.
Einzigartig, weil er aus lauter «geile Sieche» besteht – mit einigen wenigen Ausnahmen.
Und zum Schluss: Einzigartig, weil bei uns der Schlechteste den Hauptpreis gewinnt und dieser ist neuerdings wirklich ein Hauptpreis.

