Protokoll der 8. sporadisch durchgeführten Hauptversammlung nach der Gründungsversammlung 2016.
Die diesjährige HV beginnt gewohnt unkonventionell mit der Übertragung des zweiten Laufs des Slaloms von Levi. Leider müssen sich unsere Slalomasse vom Franzosen Klemenz Weihnachten geschlagen geben.
1. Begrüssung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
Um 13:54 Uhr begrüsst Präsident T. Gisler die 13 anwesenden Jasser. Dabei wird für den Jassclub der ungewohnte Diminutiv «Clübli» verwendet, was wohl ausser dem Schreibenden niemand aufgefallen ist. Nach einem beeindruckten Raunen der Menge ob der schön gestalteten Powerpoint werden kurz Missstimmen betreffend der kurzfristigen Anmeldefrist laut. Der Präsident erstickt die Diskussion jedoch im Keim und führt als Argument die knappen Vereinsfinanzen ins Feld. Das Restaurant Rössli Libingen hätte nur diesen Sonntag offen gehabt und ein anderes Restaurant sei für die klamme Kasse nicht möglich gewesen.
2. Wahl der Stimmenzähler
Da sich P. Zehnder am Kopfende des Tisches bereits in Position gebracht hat, wird dieser als Zählmeister für die diesjährige HV erkoren. Er wird mit einem überraschend eindeutigen Ergebnis mit nur zwei Gegenstimmen gewählt und mit Applaus im Amt bestätigt.
3. Protokoll der letzten Hauptversammlung
Der Aktuar liest das letztjährige Protokoll auf Wunsch von R. Hollenstein, welcher dieses bereits Pflichtbewusst am Abend zuvor durchgelesen hat, vor. Dabei fällt auf, dass das absolute Mehr im Traktandum 1 vergessen ging. Es wird kurz nachgezählt und das absolute Mehr bei 7 festgesetzt. Die HV nimmt den Faux-Pas des Präsidenten T. Gisler lässig hin. Ihr ist noch nicht bewusst, dass ein absolutes Mehr noch wichtig werden sollte.
Das Protokoll wird mit Applaus und einstimmig genehmigt, wobei Stimmenzähler P. Zehnder meinte, er habe zu wenig genau geschaut, ob wirklich alle dafür waren.
4. Jahresbericht des Präsidenten
T. Gisler entscheidet sich, wie bereits der Präsident der vorangegangen Legislatur, für einen Jahresbericht in Bilderform. Als erstes werden Bilder der letztjährigen Fasnacht im Hirschen Moslig gezeigt. Die Mitglieder von gschobe.ch haben eine grosse Anzahl Teilnehmer gestellt. Herauszuheben war neben dem Umstand, dass Maradonna sich die Ehre für ein Jass gab, die Tatsache, dass ein Mosliger Lokalpolitiker, welcher auch schon in diesem Rahmen parodiert wurde, bei einem delikaten Toilettenbesuch gesichtet worden war.
Getreu dem Motto von gschobe.ch, die Jasserei zu fördern, wurde in Lichtensteig auf Initiative von T. Gisler ein Jassturnier im «Lokal» organisiert. Diese Aufbauarbeit unseres Vereins im Jassstrukturschwachen Lichtensteig hat den 5 anwesenden Nicht-Vereinsmitgliedern sicher viel Hoffnung für die Zukunft gegeben. Den Mitgliedern ist auf jeden Fall die Momos und den Mitjasser «Pistol Pete» in bester Erinnerung geblieben.
Damit war das Vereinsjahr auch schon wieder vorbei. Der Bericht wird mit grossem Applaus verdankt, so handelt es sich doch um eines der aktivsten Vereinsjahre überhaupt.
5. Jahresrechnung
5.1 Präsentation der Jahresrechnung 2024
Die Excel-Tabelle wird in der kleinsten verfügbaren Schrift der HV präsentiert. Da das Vereinsjahr mit einem stattlichen Minussaldo begann, hat sich das Vermögen trotz Gewinn von CHF 420.00 auf CHF 376.00 erhöht. Die besten Einzahler waren in diesem Jahr B. Senn mit CHF 39.00, D. Breitenmoser mit CHF 49.00 und als spendabelster Kamerad erwies sich M. Christen mit CHF 50.00.
A. Manser stellt finanziellen Poblemen Beistand und allenfalls auch Kredite zur Verfügung. Die HV beauftragt A. Manser für die Erstellung eines Formulars auf der Homepage.
R. Hollenstein bemerkt, dass wir wieder solide aufgestellt sind. Ob dieser Aussage scheint Namensvetter C. Hollenstein derart überrascht, dass er durch eine gewohnt hastig und schutzlige Bewegung den Beamer für einige Sekunden ausstiegen lies.
5.2 Bericht der Geschäftsprüfungskommission
Der durch D. Breitenmoser verfasste Bericht wird durch T. Gisler verlesen. Der Bericht kann wie üblich hier nachgelesen werden.
5.3 Genehmigung der Jahresrechnung
Die HV möchte die Jahresrechnung genehmigen, ist sich jedoch mit einigen Teilen des Revisorenberichts mit dem Revisor nicht einig. Es wird deshalb eine partielle Zurückweisung diskutiert. Man einigt sich jedoch nach kurzer Beratung auf folgenden Wortlaut: Der/Die verantwortliche Kassier:in und Revisor:in D. Breitenmoser-/sie ist zu entlasten. Dieser Antrag wird angenommen.
Die Kompromissfähigkeit der versammelten Mitglieder scheint C. Hollenstein derart zu überraschen, dass er wiederum mit einer unbeholfenen Bewegung des Beamers Licht beraubt.
6. Mutationen
6.1 Ausschluss von Mitgliedern
In diesem Jahr muss kein Austritt verzeichnet werden.
6.2 Aufnahme Neumitglieder inkl. Verteilung Ressort
Auf Grund der maximalen Anzahl von 20 Jassern werden keine neuen Mitglieder aufgenommen.
7. Anträge
B. Senn tritt als Stellvertreter des Revisor:in und Kassier:in dessen Idee des «Rachlis» vor. Dazu erhebt sich dieser von seinem Stuhl und beginnt seine Rede mit einem «Geschätzte Jasser:innen». Er erntet dafür grossen Applaus und wird insbesondere von M. Gisler gelobt. Der Antrag lautet wie folgt: Der Berg soll künftig nicht mehr «Berg», sondern «Rachlis» genannt werden. Der Antragssteller hofft auf grosse Zustimmung im Saal. T. Gisler eröffnet die Diskussion.
D. Widmer möchte weiterhin den Röstigraben zwischen Stadt und Land öffnen. Er findet, dass man zum «Berg» genau so «Rosenberg» sagen könne. M. Gisler schlichtet den sich auf tuenden Graben mit dem Vorschlag, man solle den lokal höchsten Berg als Namensgeber nennen. Auf die Frage, was denn in Mallorca für ein Gebirge in Frage komme, entgegnet der Ortskundige sofort mit dem im Internet nicht zu findenden Magaluf Dramamutana-Gebiet. R. Hollenstein wundert sich derweil über den grossen Zuspruch beim Gendern und die schwierigen Verhandlungen bezüglich «Rachlis». Auf seine Rolle als Changemanager angesprochen, windet sich dieser gekonnt heraus: Es gehe manchmal halt darum nicht zu changen sondern den Change zu managen. Moslig habe durch die Nichtwahl eines neuen Gemeindepräsidenten schon zu viele Veränderungen dieses Jahr gehabt, weshalb er sich für Kontinuität einsetze. Es ist schön zu sehen, wie der letztjährige Revoluzzer, dessen Ziel die Einführung des Slaloms war, bereits nach einem Jahr ebenfalls zu einem behäbigen Bewahrer verkommen ist. M. Christen setzt sich für verschiedene Synonyme ein. Ebenfalls könne er sich einfach etwas mit Berg vorstellen. Der Vorschlag «Rachlisberg» wird dennoch verworfen.
Die HV schreitet zur Abstimmung. Der Antrag: es soll nur über den Begriff «Rachlis» abgestummen werden. B. Senn ist sich plötzlich unsicher, ob er das Risiko einer Abstimmung wirklich eingehen möchten. Die HV beschliesst die Zurückweisung des Antrags an den Antragssteller. Dieser solle einen sauberen Antrag inkl. Gegenvorschlag unter der Berücksichtigung der fundierten Inputs erstellen.
Nun folgen verschiedene Anträge der Marketingabteilung unter der Leitung des abwesenden F. Rütsche. Dieser möchte eine Aufstockung der Mitgliederzahl auf 30 mittels einer flapsig formulierten WhatsApp erwirken. Der Wortlaut wird von T. Gisler 1:1 vorgetragen.
Im Nebensaal beginnt derweil Örgelimusik, welche die Diskussion stimmungsvoll untermalt. R. Hollenstein bedankt sich beim Präsidenten für die Organisation der musikalischen Unterhaltung. P. Zehnder möchte die künstliche Verknappung gerne beibehalten. R. Hollenstein setzt sich dagegen für eine Aufstockung ein da, dann auch mehr Jassrunden zustande kommen würden. Er sei schon einige Male beim Anzetteln einer Runde angebrannt. B. Senn hinterfragt das Votum kritisch und gibt R. Hollenstein den Auftrag zur Reflexion ob seine Person allenfalls etwas mit dem Nichtzustandekommen zu tun haben könne.
C. Hollenstein spricht sich klar für das Leistungsprinzip aus. Der Schlechteste soll gehen. Es werden kritische Stimmen laut, nach dem die HV traditionell Ausnahmen zu den Ausschlüssen beschliesst. Namentlich sprechen wir hier von der «Lex Metzger» 2023 und der «Lex Mäsi» im Jahr 2019. Insbesondere die «Lex Mäsi» wird von den meisten aber nach wie vor als weiser Entscheid gesehen. Schliesslich hat zum Zeitpunkt der Beschlussfassung eine reelle Aussicht auf einen Apéro am Hochzit von M. Strassmann bestanden.
D. Widmer setzt sich für eine Erhöhung auf 36 Mitglieder ein. Er setzt sich bei der Wahl des Präsidenten traditionell für die Erhöhung der Karten auf 40 zur Wahrung der Chancengleichheit ein. Die Zahl 36 wird im Allgemeinen als stimmig erachtet.
Nun ergreift M. Gisler das Wort: Eine Warteliste soll auf jeden Fall beibehalten werden, da dies dem Verein Exklusivität verleihe. Es wird die Einführung einer B- Gruppe mit Auf- und Abstiegsrunde eingeführt werden. Als in der Diskussion das Wort «Relegation» fällt, zeigt sich Sprachbewahrer D. Widmer erzürnt und mahnt die HV, denn schweizerischen Begriff «Barrage» zu verwenden.
Es wird der Vorschlag eingebracht, die Mitglieder der Warteliste (in der Folge Aspiranten genannt) sollen sich mit einer hohen Anzahl Jassrunden in den Verein reinjassen können. Damit die traditionell knappe Vereinskasse aufgebessert wird, sollen die Aspiranten selbstverständlich in die Jasskasse einzahlen wie Vollmitglieder. Sie sollen an der HV jedoch an einem separaten Tisch sitzen und es wird keine Rangliste für die Aspiranten geführt. D. Widmer sieht die Schwachstelle der Wettbewerbsverzehrung. Mitglieder, welche in der Rangliste schlecht dastehen, könnten sich 3 Aspiranten an den Tisch holen und so Ihre Punkte aufbessern. Daraufhin wird eingewendet, dass bei «gschobe» schon immer ein gewisser Grad an Korruption geherrscht habe und dieses Kulturgut auch beibehalten werden sollte.
Da der Antrag sich immer mehr aufbläht und der Biernachschub bei einigen Mitglieder ins Stocken geraten ist, wird der Saal langsam aber sicher etwas nervös und die Stimmen nach einer Pause wird laut. Der Aktuar A. Manser verspricht, eine mehrheitsfähige Vorlage zusammenzuzimmern. Zu diesem Zeitpunkt zeigt sich der Antrag so überladen wie alle AHV-Reformen zusammen.
Der HV wird vor der Pause deshalb folgender Antrag zur Abstimmung vorgelegt:
- Die Mitglieder sollen auf 36 Personen erhöht werden.
- Die Mitglieder der Wartelisten werden Aspiranten und können sich mit mindestens 18 Jassrunden für die HV qualifizieren.
- An Der HV wird über die Aufnahme der Aspiranten als ordentliches Mitglied entschieden.
- Aspirantenjahre sind keine Herrenjahre.
- Die Dauer der Aspirantenphase ist auf 3 Jahre begrenzt.
- Um die Macht der HV zu demonstrieren soll am ersten Neumitglied ein Exempel statuiert werden.
- Ein gewisser Grad an Korruption ist nach wie vor erwünscht.
- Die Jassrunden der Aspiranten zählen nicht für eine Rangliste.
- Der Strich soll für die Aspiranten wie für die Vollmitglieder gemäss Stattiten bezahlt werden.
- Es müssen pro Jass mindestens 2 Vollmitglieder anwesend sein.
Nach dieser hitzigen Diskussion und zur Auffüllung der Bierreserven wird die HV von 14:54 – 15:14 Uhr unterbrochen. In der Pause wird jedoch, anders als in anderen Jahren, viel Lobbyarbeiten in der Wandelhalle des Restaurant Rössli betrieben.
Der Aktuar wird für den gut durch formulierten Antrag gelobt. Ehrlicherweise weiss dieser beim Schreiben des Protokolls nicht mehr, ob er sich allenfalls selber gelobt hat. Aber das soll uns nicht weiter stören. Der Antrag wird mit 11 Ja-, einer Enthaltung und einer Gegenstimme klar angenommen.
C. Hollenstein freut sich diebisch: Der Verein entwickle sich immer mehr zu einem Bürokratiemonster. Nun werden einige davor ebenfalls ausgehandelte Anträge, deren Entstehung leider nicht sauber protokolliert wurde zur Abstimmung gebracht.
Für die Aspiranten soll eine andere Bezeichnung gefunden werden. Dabei setzt sich der Begriff «Jassspirant» mit zwölf Stimmen klar gegen den Vorschlag «Knecht» durch. «Knecht» wird nur noch durch den Antragsstellenden selbst unterstützt. Dieser verteilt seine Stimme jedoch auch mehr aus Pflichtbewusstsein denn aus Überzeugung.
Zur Illustration des Prozess der «Jassspiranten» soll die Abteilung Changemanagement ein umfangreiches Flussdiagramm zu erstellen. Dieses soll an der nächsten HV vorgestellt und danach wie für Flussdiagramme üblich, für immer in einer Schublade verschwinden. Die HV stimmt dem Antrag gemäss Stimmenzähler P. Zehnder einstimmig mit 13:0 zu. Die Zählweise erregt dabei einiges Aufsehen. So haben doch einige Mitglieder klar Gegenstimmen gezählt.
M. Christen ist hinsichtlich dieser grösseren Veränderungen besorgt und nervös. Er wünscht sich während der Übergangsphase eine Unterstützung und Begleitung durch das Changemanagement. R. Hollenstein zeigt sich bereit, ihm das ganze nochmals zu erklären.
Der nächste und letzte Antrag zur Mitgliederaufstockung: Die Jassspiranten sollen durch die Ehrendame mit einem durch die Jassspiranten selbst gepflücktem Blumenstrauss in unserem Verein begrüsst werden. Dies wird ebenfalls einstimmig und ohne Gegenstimme angenommen.
6. Mutationen
Auf Grund der vorherigen Änderungen gehen wir zurück zu Punkt 6 Mutation. Die 4 Mitglieder der Warteliste namentlich C. Brändle, D. Cantieni, P. Hollenstein, A. Bürge werden einstimmig in den Status des Jassspiranten erhoben.
7. Anträge
Zurück zu Punkt 7. Der nächste Antrag der Marketingabteilung im Originalwortlaut: «Denn fändis guet wemmer au Fraue wördet ufne.»
S. Hobi wendet ein, dass das Gendern in unserem Verein recht sinnlos sei. Dieser Umstand ist wohl nicht völlig von der Hand zu weisen, ist wahrscheinlich aber auch nicht das einzig sinnlose, denkt sich der Aktuar nach gut 2,5 Stunden Protokoll schreiben. Die weitere Diskussion wird zum Wohle aller Lesenden zensiert. Der Antrag ist hart umkämpft und scheitert mit 6 zu 6 Stimmen bei einer Enthaltung nur sehr knapp.
A. Manser informiert im Auftrag von F. Rütsche über ein Problem mit dem Plug-in, welches die Tabelle auf der Homepage darstellt. Ein neues Plug-in würde ca. EUR 350 kosten. Die kostenlose Variante kann allenfalls zu einer schlechteren Darstellung führen. C. Hollenstein möchte das Geld gerne herausjassen, da er schon immer mal ein Plug-in wollte. Die HV entscheidet dennoch, sich das Geld zu sparen und es darauf ankommen zu lassen. Dieses Vorgehen sollte belohnt werden, da rund 5 Stunden später die Nachricht: «Egal waner entschede hend, i ha e Lösig», von F. Rütsche einging.
Nun zum letzten Antrag. Dieser wurde gemäss Aussage von R. Hollenstein bereits gestern eingereicht. Und tatsächlich: die Nachricht erreicht Präsident T. Gisler um 23:56 Uhr. R. Hollenstein möchte wieder einmal etwas verändern. Der Schnitt sollte seiner Meinung nach immer auf der Homepage ersichtlich sein. Die Meinungen dazu sind unterschiedlich, die einen stehen diesem Punkt offen gegenüber, andere zeigen sich besorgt über die verschwindende Überraschung an der HV. T. Gisler schmettert den Antrag vehement ab. Durch dieses Vorgehen werden schlechtere Jasser an den Pranger gestellt. Die Anwesenden vermuten jedoch, dass diese Aussage vor allem dem Eigenschutz dient.
8. Wahl des Präsidenten
D. Widmer weist traditionsgemäss auf die Aufstockung auf 40 Karten hin. Aus irgendeinem, nicht mehr nachvollziehbaren Grund wird die Chancengleichheit in diesem Jahr jedoch nicht mehr hergestellt. Es kam also, wie es kommen musste. D. Widmer wird widerwillig und unter Protest zum Präsidenten erkoren und tritt sein Amt mit den Worten: «Es werd eu allne an Seckel schneie.» an.
9. Erfolge / Misserfolge
I. Meile weist auf das Jassturnier am OpenAir Frendsheep hin. Dieses wurde durch S. Hobi regelrecht dominiert. B. Senn setzt sich daraufhin ein, diesen Umstand in den Jahresbericht aufzunehmen. B. Senn dankt für Organisaition vom Jassturnier. Das Votum kaum ausgesprochen, entflieht dem Nebenmann von B. Senn ein lautes Geräusch aus dem, sich am Enddarm angehängten Körperteil. Beschämt entschuldigt sich das Mitglied bei seinen Kameraden.
Im Auftrag von G. Metzger zeigt T. Gisler die stolze Arbeit unseres Samariters. Er hat ein Unfallmeldeformular erstellt, welches bei Bedarf eingereicht werden kann. Die HV erfreut sich über die aufgeführten Jassunfälle und nimmt das Formular freudig entgegen. Zudem hat G. Metzger ein ausgeklügeltes System entwickelt, mit welchem der Jasskartentyp des Benutzers eruiert werden kann. Der Samariter freut sich, wenn alle Mitglieder das Formular während ihrer Arbeitszeit ausfüllen würden.
10. Ehrungen
Als Sieger der Jasstafel wird in diesem Jahr der Neo-St. Galler B. Senn geehrt. Er ist Titelverteidiger und merkt an, das überdurchschnittlich viele Sieger aus St. Gallen kämen.
Des Vereins höchstes Gut ist aber nach wie vor das goldene Schissibeseli. Wenig überraschend, wird T. Gisler neuer Besitzer dieses begehrten Wanderpokals. Leider hat es dieser zum ersten Mal nicht an die HV geschafft. Dennoch wird T. Gisler symbolisch und unter stehenden Ovationen der Pokal überreicht.
11. Präsentation Heatmap
Es folgt die Präsentation der Heatmap. Wie schon im letzten Jahr, setzt unser Historiker seine Brille auf und schreitet zur Tat. Er tritt vor die Menge, rollt seine Schriftrolle aus und informiert über das letzte Jahr. Dabei sei angemerkt, dass die Jassrunden in Mallorca leider nicht ersichtlich sind, obwohl die örtliche Spelunke «Leonardo Royal» in diesem Jahr am dritt meisten besucht worden ist. Zudem sei angemerkt, dass das Restaurant Pöstli trotz starkem Sponsoring im letzten Jahr nur auf 3 Jassrunden kam. Der Historiker hat sich in diesem Jahr wahrlich in den Zahlen vergraben. Er streicht die vorbildliche Entwicklung des Schnittes von D. Brändle heraus und zeigt sich besorgt über die Entwicklung des neuen Präsidenten D. Widmer. Die Anzahl Väter sei in diesem Jahr stabil geblieben und die Städter sein durch den Zuzug eines Mitglieds nun auch wieder mehr an den Karten. Unter grossem Applaus wird B. Senn verdankt. Ihm wird aufgetragen, eine Kooperation mit dem Gemeindechroniker Hardy Zehnder zu prüfen.
12. Allgemeine Umfrage
Die allgemeine Umfrage wurde schon fast geschlossen, da meldete sich kurz vor knapp B. Senn im Namen der IG Mosliger Fasnacht. Er bedankt sich nochmals für die rege Teilnahme am «Pajass» und fragt, ob sich ein Mitglied zur Organisation bereit erklären würde. Die meisten Mitglieder sind jedoch über ihren Zustand am Fasnachtssamsstag derart besorgt, dass sich dem Anliegen niemand annehmen möchte. B. Senn nimmt den Entscheid entgegen, würde sich aber wieder auf einen Einzug mit Fahne freuen.
Zum Schluss wird über die Verwendung des Geldes bestummen. In diesem Jahr wird den anwesenden Mitgliedern das Menü bezahlt.
Die HV schliesst um 16:08 Uhr.
Der Aktuar und Vizepräsident
A. Manser