Geschätzte Freunde des gepflegten Jasssports, werte Mitglieder des Jassvereins Gschobe
Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für euch. Die gute: Die Jahresrechnung stimmt. Die schlechte: Ihr müsst jetzt wieder meinen Revisorenbericht erdulden.
Wir von der Revision – also der Taschenrechner, der Kugelschreiber und ich – haben ein bewegtes Jahr hinter uns, weil im letzten Vereinsjahr mehr oder weniger aktiv gejasst worden ist. Wobei im abgelaufenen Jahr ausnahmsweise wieder auf die unangemeldeten wöchentlichen Stichprobenkontrollen verzichtet worden ist. Die Rechnungsprüfung hat also darum nur an einem Termin stattgefunden, am vergangenen Sonntag.
Auftragsgemäss habe ich als Revisor die Jahresrechnung der abgelaufenen Saison der jährlichen Prüfung unterzogen. Dabei konnte ich feststellen, dass die Buchführung unseres Kassiers, Christian Hollenstein, zum bereits vierten Mal in Folge einen tadellosen und sauberen Eindruck hinterlässt. Die Bestände stimmen mit den entsprechenden Saldomeldungen überein und ich konnte die Richtigkeit der zahlreichen Buchungen feststellen. Der Beleg für die Anschaffung des Hochzeitsgeschenks vom Aktuar war zudem vorhanden.
Die letzte sporadische HV im Restaurant Äscher hat unser Vermögen schmelzen lassen. Die Jahresrechnung schliesst mit einem Aufwandsüberschuss von Fr. 810.00 ab und das Vereinsvermögen reduziert sich somit per Ende des Rechnungsjahres auf mickrige Fr. 97.00.
Auch in das von unserem Aktuar, Adrian Manser, abgefasste Protokoll der letzten Versammlung konnte ich Einsicht nehmen. Es ist sauber und präzis abgefasst, gut und übersichtlich gestaltet und beinhaltet alle wichtigen Entscheide und Beschlüsse der letzten sporadischen Hauptversammlung. Die Versammlung behandelte eine stattliche Anzahl von Traktanden und Anträgen. Aus meiner Sicht könnte das Protokoll zukünftig noch etwas ausführlicher geschrieben werden.
Aufgrund der vorgenommenen Prüfung unterbreite ich euch folgende Anträge:
1. Die vorliegende Jahresrechnung der letzten Jass-Saison sei zu genehmigen und der verantwortliche Kassier, Christian Hollenstein, sei zu entlasten.
2. Dem ganzen Vorstand, vorab dem ambitionslosen Präsidenten, dem fragwürdigen Kassier und dem spontanen Aktuar sowie allen anderen Amtsinhabern sei für die geleisteten Arbeiten der beste Dank auszusprechen.
Mosnang, 5. November 2023
Für die Revision: Dominik Breitenmoser